Wie wir mit einer Wurzelkanalbehandlung auch gefährdete Zähne noch retten können

Die eigenen Zähne sind ein wertvoller Schatz

Viele Menschen möchten ihre eigenen Zähne so lange wie möglich behalten. Wenn jedoch ein Zahn stark zerstört oder der Zahnnerv abgestorben ist, bleiben oft nur noch zwei Möglichkeiten: den Zahn zu ziehen und die Zahnlücke mit einem Implantat mit Krone oder einer Brücke zu schließen oder ihn mit einer Wurzel(kanal)behandlung zu retten. Der wurzelbehandelte Zahn bleibt in seiner Funktion erhalten und kann später bei Bedarf als Pfeiler für eine Krone oder Brücke dienen.

Von der Karies zur Wurzelentzündung

In jedem Zahn befindet sich in seinem Inneren ein Hohlraum, der mit Blutgefäßen, Nerven und Bindegewebe ausgefüllt ist, die sogenannte Pulpa (Zahnmark). Diese kann sich entzünden. Meist beginnt es mit einem kariösen Defekt, der als Eintrittspforte für Krankheitserreger dient. Aber auch eine Zahnfraktur, ein Riss oder thermische und chemische Reize können zu einer Entzündung des Zahnmarks (Pulpitis) führen. Bis sich die ersten Anzeichen der Zahnwurzelentzündung bemerkbar machen,  bleibt dieser Prozess häufig für eine lange Zeit symptomlos. Bis dann der betroffene Zahn zu schmerzen beginnt. Erfahren Sie mehr zu den Ursachen von Zahnschmerzen im Patienten-Informations-System.

Wird der entzündete oder abgestorbene Zahnnerv jetzt nicht entfernt, ist ein weiteres Fortschreiten der Entzündung über die Wurzelspitze hinaus bis in den Kieferknochen und in den ganzen Organismus möglich.

Das „Übel“ an der Wurzel packen!

Die Pulpa (der „Nerv“) eines Zahnes ist sehr komplex und verästelt und die Wurzelkanälchen extrem eng und klein. Die Wurzelkanalbehandlung (Endodontie) gehört deshalb zu den anspruchsvollsten Tätigkeiten innerhalb der Zahnmedizin – sie erfordert ein Höchstmaß an Präzision, Konzentration und Zeit.

Mit einer lokalen Betäubung sorgen wir für Ihre schmerzfreie Behandlung. Alle Maßnahmen im Zahn erfolgen durch eine kleine Öffnung in der Zahnkrone. Für eine optimale Sicht in das Innere Ihres Zahnes nutzen wir eine Lupenbrille (4,8-fache Vergrößerung). Wurzelkanäle sind oft nur wenige Zehntelmillimeter dünn und damit für das bloße Auge nicht erkennbar. Zudem können sie Verästelungen, Krümmungen und Stufen haben. Mit ganz feinen, hoch-flexiblen Nickel-Titan-Instrumenten reinigen wir jeden einzelnen Wurzelkanal äußerst sorgfältig mechanisch und spülen ihn anschließend mit keimtötenden Lösungen. Danach werden die Wurzelkanäle wieder aufgefüllt und der Zahn mit einer Füllung verschlossen. Um den Kaudruck stabil zu halten, ist es sinnvoll, Ihren wurzelbehandelten Zahn zu überkronen. Damit kann verlorengegangene Stabilität zum größten Teil wiederhergestellt werden.

Professionelle Wurzel(kanal)behandlung ist eine lohnende Investition in den Zahnerhalt

Die Gesetzlichen Krankenkassen übernehmen zwar die Kosten für eine Wurzelbehandlung, sie bezahlen aber nur das, was ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich ist. Oft ist das nicht genug, um Ihren wurzelbehandelten Zahn langfristig zu erhalten. Zahnarzt Dr. Gerd Bade empfiehlt deshalb die professionelle Wurzelbehandlung mit modernen Techniken. Er setzt beispielsweise die computergestützte Wurzelkanalaufbereitung ein. Durch die exakte Bestimmung der Wurzellänge ist es ihm möglich, die Wurzelkanäle komplett und sicher abzudichten. Wird der Kanal nur unvollständig geschlossen, können sich in den Hohlräumen erneut Bakterien ansiedeln und zu Entzündungen führen.

Die professionelle Endodontie hat eine Erfolgsquote von über 90 % – und Sie sparen Geld, denn die Kosten für ein Implantat mit Krone oder eine Brücke betragen ein Mehrfaches der Zuzahlung für eine moderne Wurzelbehandlung.

Gerne beraten wir Sie zu individuellen Lösungen! Vereinbaren Sie jetzt Ihren persönlichen Beratungstermin mit uns.


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